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  GrUsEl gEsChIcHtEn
 
Gruselgeschichten

 

Nachfolgend einige Grusel-, Mörder- und Geister-Kurzgeschichten. Am besten im Dunkeln am Lagerfeuer, zu Halloween oder im Bett kurz vor dem Einschlafen erzählen. Kommt nicht nur bei Kindern gut an...                                                                  

Die Geschichten leise und mit monotoner Stimme erzählen, langsam und bedächtig sprechen, dabei auch bewusst Pausen einsetzen!

 

 


Der weißhaarige Mann

 

Besonders wichtig ist bei dieser Geschichte die Erzählweise: leise, nachdenkliche Stimme, relativ langsam erzählen, immer mal wieder eine Pause machen oder im Text stocken (nicht stottern).

 

Der weißhaarige Mann

 

Letzte Woche war ich in der Stadt unterwegs und ging in ein Café. Schon als ich es betrat, fiel mir an einem Tisch ein junger Mann auf, etwa so alt wie ich, der hatte schneeweißes Haar. Da alle Tische besetzt waren, ging ich zu ihm hinüber und fragte, ob ich mich an seinen Tisch setzen dürfe. Er hatte nichts dagegen und so setzte ich mich zu ihm und bestellte einen Kaffee. Ich musste ihn immer wieder anschauen. Und als er einmal fragend zurückschaute, deutete ich auf seine Haare und fragte, wieso sie so weiß sind. Er schaute mich lange an und begann schließlich zu erzählen:

 

Als Kind lebte ich in einem kleinen Ort, außerhalb der Stadt. Mit vier Freunden hatte ich eine Bande gegründet. Wir waren fast jeden Tag zusammen unterwegs. Eines Tages zog ein neuer Junge mit seiner Mutter in unseren Ort. Nach ein paar Wochen sprach er uns in der Schule an und fragte, ob er in unsere Bande aufgenommen werden könnte. Ich beratschlagte mit meinen Freunden und wir beschlossen, dass er eine Mutprobe ablegen müsse. In unserem Ort gab es ein altes, verfallenes Haus, das schon seit Jahren nicht mehr bewohnt war. Wir nannten es heimlich das Spukhaus. Der Neue sollte sich beim nächsten Neumond um Mitternacht mit einer Kerze in das Haus schleichen und die Kerze an das oberste Fenster unter dem Giebel stellen.

 

Der Junge erklärte sich dazu bereit und so trafen wir uns ein paar Nächte später alle vor dem Spukhaus. Der Junge zündete eine Kerze an und betrat, gerade als die Kirchturmuhr zwölf mal schlug, das Haus. Dann war es dunkel. Meine Freunde und ich standen auf der Straße und versuchten den Kerzenschein durch eines der Fenster zu erkennen, aber wir sahen nichts. Es dauerte eine ganze Weile, bis wir am obersten Fenster einen schwachen Lichtschein ausmachen konnten. Kurz darauf erschien die Kerze im Fenster und hinter der Kerze konnte wir im flackernden Licht das bleiche Gesicht des Neuen erkennen. Er verschwand wieder mit der Kerze von dem Fenster und es war wieder dunkel.

 

Plötzlich schlugen Flammen aus einem Fenster und erfassten schnell das ganze Haus. Wir bekamen große Angst und rannten nach Hause. Am nächsten Tag erfuhren wir, dass das alte Haus komplett abgebrannt war. In den Trümmern fand man den toten Jungen. Meine Freunde weigerten sich, zur Beerdigung des Jungen zu gehen, aber ich fühlte mich schuldig und fand es sei meine Pflicht, ihm die letzte Ehre zu erweisen. Es war sehr traurig. Nur wenige Menschen standen an dem Grab.

 

Als die Zeremonie vorbei war, drehte sich die Mutter des Jungen zu mir um, sah mir tief in die Augen und sagte leise: "Du bist Schuld am Tod meines Jungen! An Deinem 25. Geburtstag sollst Du weißes Haar bekommen und wahnsinnig werden!"

 

 

Heute ist mein 25. Geburtstag. Weiße Haare hab ich schon.

 

 

(lauter Schrei:) AAAAAAAAAAAARRRRGHHH!!!

 

 


Weiße Haare - zweite Version

 

Weiße Haare

 

Es war an einem schönen Montagmorgen, als ich mit dem Zug von Gelsenkirchen nach Essen fuhr, da ich dort studierte. Im Zug traf ich 4 junge Männer. Da der ganze Zug voll war, setzte ich mich zu ihnen. Ich begrüßte sie und es wurde nicht weiter geredet. Dann fragte ich, warum sie denn drei von ihnen so lange, weiße Haare hätten. Derjenige, der braune Haare hatte, fing an zu erzählen:

"Es ist ungefähr 5 Jahre her, da waren wir 12, da kam ein neuer Junge zu uns ins Dorf. Er bemerkte, dass wir 4 gute Freunde waren und wollte sich zu uns gesellen. Wir wollten ihn einer Mutprobe unterziehen. Er solle in ein verlassenes und verfallenes Haus im Wald gehen und dort in die 5 Fenster, 5 Kerzen stellen. Aber das war nicht das Einzigste. Er sollte um 24 Uhr hingehen. Wir trafen uns also um 24 Uhr am nächsten Wochenende und wir hatten alle ziemlich die Hosen voll. Er zögerte zuerst, ging dann jedoch ins Haus. Wir hörten die Tür zu knallen. Nach einer Minute sahen wir dann das Licht im linken Fenster des Erdgeschosses angehen. Ein paar Minuten später auch im Rechten. Wir hörten ihn die Treppe hinauflaufend. Fünf Minuten später im Linken Fenster des ersten Geschosses, drei Minuten im Rechten. Es fehlte nur noch das Dachbodenfenster. Es war ein kleines, rundes Fenster, gerade Platz für eine Kerze. Wir hörten wieder Treppensteigen...dann zehn Minuten nichts, zwanzig Minuten nichts...meine drei Freunde hier beschlossen, hineinzugehen. Was dann geschah, kann dir bestimmt mein Freund erzählen..."

Einer der Weißhaarigen schaute mich an und fing an zu erzählen:

"Wir betraten also das Haus und gingen schauten ins Erdgeschoss. Im linken Zimmer alte Reifen, eine Lagerkammer. Im rechten Zimmer stand uralte Wohnzimmereinrichtung. Im ersten Stock waren beide Räume leer. Dann sahen wir die Treppe zum Dachboden. Wir stiegen langsam hinauf und gingen hinein. Ich öffnete die Tür und wir sahen unter dem Fenster eine alte Frau mit langen, weißen Haaren sitzen. Sie sagte mit kratziger Stimme: "Als Strafe, dass ihr den Jungen hochschicktet und in mein Heim eingedrungen seid, werde ich euch bestrafen. An eurem 17ten Geburtstag sollt ihr alle lange, weiße Haare bekommen. Und dann an eurem 18ten Geburtstag, werdet ihr verrückt..."

(Am besten sagt man das mit kratziger oder gebrechlicher Stimme)

Wir rannten schreiend aus dem Haus heraus und raus aus dem Wald.

Der Junge kam nie wieder. Wir ließen das Haus von der örtlichen Polizei durchsuchen, doch weder der Junge, noch die alte Frau war dort...ich erzählte den Eltern von der Mutprobe und sie verstanden es. An unseren 17ten Geburtstag, ich war der erste, bekamen wir lange, weiße Haare...achja...da fällt mir ein (diese Stelle schreit man richtig laut und keifend):

HEUTE IST MEIN ACHTZEHNTER GEBURTSTAG!"

 

 


Die moderne Puppe

 

Diese Geschichte müsst ihr in Dunkelheit erzählen und wie fast jede Geschichte in einer leisen und monotonen Art! Zum Ende immer leiser werden und die letzten Wörter sogar flüstern!

 

Die moderne Puppe

 

Es war einmal eine ganz normale Familie, also ein Vater eine Mutter und 2 Kinder. Um genauer zu sein: 2 Mädchen. Es war nun der Tag gekommen an dem das ältere Mädchen 6 Jahre alt geworden war. Sie wünschte sich eine Puppe. Nicht irgendeine Puppe, sondern eine ganz moderne die schon richtig essen, trinken und aufs Klo gehen kann. Ihre Mutter sah eine dieser Art in einem kleinen Laden in der Stadt. Es war eine wunderschöne Puppe, sie war blond und blauäugig, wie aus einem Bilderbuch! Sie kaufte sie und schenkte sie der Tochter. In der Nacht darauf hörte sie ein leises Knirschen und ein Schmatzen. Sie merkte dass diese Geräusche aus dem Kinderzimmer ihrer 6-jährigen Tochter kamen. Langsam schlich sie in das Zimmer. Sie schrie leise auf. Das ganze Zimmer war mit Blut beschmiert. Ja, selbst die Puppe war voller Blut. Die Puppe saß mitten auf dem Bett und hatte ein breites Grinsen aufgesetzt.

 

Ein Jahr später war nun die jüngere Tochter 6 Jahre und wollte auch eine „moderne“ Puppe. Die Mutter schlug ihren Wunsch abermals nicht ab und schenkte der kleinen die Puppe ihrer Schwester. Die Nacht darauf hörte sie wieder dass knirschen und schmatzen aus dem Kinderzimmer. Sie hastete aus dem Bett und rannte ins Kinderzimmer. Dieses war wieder mit Eingeweiden und Blut verschmiert. Die Puppe saß wieder grinsend auf dem Bett. Aus

 

Trauer und mit dem Gehdanken, dass die Puppe noch das einzige war, was von den Kindern übrig geblieben ist, nahm sie diese zum Andenken die nächste Nacht ins Ehebett. Mitten in der Nacht erwachte sie wieder. Wieder Knirschte es laut und das Schmatzen war dieses Mal ganz nah. Eiskalt lief es ihr den Rücken hinunter und sie knipste die Nachttischlampe an. Voller Entsetzen sah sie wie die Puppe das letzte Stück ihres Mannes verschlang. Sie packte die Puppe, welche in lautes Gelächter verfiel, an den Beinen und steckte sie in die Mikrowelle wo sie Feuer fing und verbrannte. Die Reste schmiss sie in die Mülltonne. 10 Jahre später hatte sie ein neues Leben begonnen. Wieder war sie glücklich mit ihrem Mann verheiratet und hat wieder 2 kleine Mädchen. Als das ältere Mädchen 6 Jahre alt wurde wollte es unbedingt eine Puppe. Eine moderne Puppe. Als die Frau in der Stadt auf der Suche nach so einer Puppe an dem alten Laden vorbeikam saß im Schaufenster eine angekohlte blonde, „moderne“ Puppe und grinste sie mit ihren starren blauen Augen an!

 

 


Schwarze Rosen

 

In einer ganz normalen Stadt, in einem ganz normalen Haus wohnt eine ganz normale Familie. Die Mutter geht jeden Morgen in einen Blumenladen, um rote Rosen zu kaufen. Aber heute ist alles anders. Im Laden steht nicht wie gewohnt die nette Frau Friedrich, sondern ein seltsamer Mann, den sie noch nie gesehen hat. „Mann hin oder her, Rosen wird er mir doch verkaufen können!“ denkt sie. Doch der Mann hat (angeblich) keine roten Rosen mehr. „Aber die schwarzen, seien genauso dekorativ wie die roten Schwestern“ sagt er. Obwohl die Frau nichts besonders Schönes an den Rosen findet, kauft sie vier Stück (für jeden aus der Familie eine) und geht mit einem mulmigen Gefühl nach Hause. Am Abend stellt sie ihrer jüngsten Tochter die Rosen auf den Nachttisch. Am nächsten Morgen findet der Vater seine kleine Tochter tot im Bett; eine der Rosen ist auch verwelkt. Der große Bruder trauert sehr um die verstorbene Schwester und stellt sich am nächsten Abend die Rosen ans Bett. Am nächsten Morgen findet die Mutter auch ihn tot im Bett vor. Auch hier ist eine Rose verwelkt. An diesem Abend sind es nur noch zwei Rosen, die den Tisch der Eltern schmücken. … Am nächsten Morgen ist eine Rose verwelkt und der Mann tot… Die Frau ist am Boden zerstört, hat sie doch in drei Nächten alles verloren was ihr wichtig war. Aus Trauer schläft sie mit der einen verbleibenden Rose ein. Aber weil es ihr doch unheimlich war – mit einem Messer unterm Kopfkissen. Mitten in der Nacht kommt ein schwarzer Arm aus der Rose und greift nach ihren Hals, um sie zu erwürgen. Die Mutter greift in ihrer Panik zum Messer und schlägt die Hand ab. Am nächsten Morgen ist die Rose verschwunden. Sie geht in den Blumenladen und sieht den merkwürdigen Blumenhändler hämisch grinsen

…und nur mit einem Arm hinter der Theke stehen…

 

 

Der blutige Daumen

 

Es war Samstagnacht, und Sally war allein zu Hause.

 

Da klingelte plötzlich das Telefon. Sie nahm ab: "Hallo?" Eine Stimme am anderen Ende sagte: "Hier ist der Mann mit dem blutigen Daumen. Ich bin noch 10 Meter von deinem Haus entfernt!"

 

Erschrocken legte Sally auf. Sie ging ins Wohnzimmer. Ein paar Minuten später klingelte wieder das Telefon. Sie nahm ab. Wieder hörte sie eine Stimme, die sagte: "Ich bin der Mann mit dem blutigen Daumen. Ich bin noch 5 Minuten von deinem Haus entfernt!" Sally legte auf.

 

Sie versuchte, sich mit Fernsehen gucken abzulenken. Da klingelte schon wieder das Telefon. Sie nahm ab: "Hallo?" Die Stimme von vorhin sagte: "Hier ist der Mann mit dem blutigen Daumen. Gleich bin ich an deiner Haustür!"

 

Sallis Herz rutschte ihr in die Hose. Da klingelte es plötzlich der Haustür. Sally machte auf. Da stand er. Ein großer Mann mit dunklen Haaren. Er sagte: "Ich bin der Mann mit dem blutigen Daumen!" Sally bekam die Panik.

 

 

Auf einmal sagte er: "Hast du ein Pflaster?"

 


Dracula im Taxi

 

Konzept für eine Gruselgeschichte um Dracula und einem Taxifahrer

 

Kurzfassung:

 

Nach Mitternacht hält der letzte Zug. Ein einsamer Mann steigt aus, geht zum Taxistand, wo hinter dem Steuer des einzigen Taxis der Fahrer schon halb eingepennt ist, steigt ein und sagt: "Zum Ostfriedhof." Der Fahrer ist jetzt hellwach, bringt aber seinen Gast an den gewünschten Ort. Der Mann steigt aus, sagt "Warten sie hier!" und verschwindet hinter den dicken alten Mauern.

 

Der Fahrer wartet. 1 Minute - 2 Minuten - 5 Minuten - 10 Minuten. Als er schon fast wieder abfahren wollte, taucht nach einer Viertelstunde der Mann aus dem Nebel zwischen den Grabsteinen wieder auf, bis zu den Knien mit Blut verschmiert! Er steigt zum zitternden Chauffeur ein und sagt: "Zum Nordfriedhof!"

 

Jetzt wiederholt sich das Spiel mit Nord-, West- und Südfriedhof, wobei der Mann zuerst bis zu den Knien, später bis zur Hüfte und am Schluss von Kopf bis Fuß mit Blut beschmiert ist. Durch den Wiedererkennungseffekt mildert sich der Schrecken etwas.

 

Wichtig: mit leiser und monotoner Stimme gleichmäßig erzählen, Pausen und Lücken ganz bewusst einbauen. Die Grobstruktur kann natürlich noch ausgebaut werden. Wo liegen diese Friedhöfe? Was geht im Kopf des Chauffeurs vor?

 

Nach dem letzten Friedhof steigt der Mann wieder ein und will zum Bahnhof zurück. Auf dem Weg dahin nimmt der Chauffeur all seinen Mut zusammen und fragt mit zitternder Stimme: "Entschuldigen sie, aber sind sie etwa Dracula?"

 

Da sagt der Mann: "JAA!"

 

Das letzte Ja wird mit ganzer Kraft geschrieen, nachdem die ganze Geschichte vorher halblaut monoton erzählt wurde. Achtung: nichts für schwache Nerven! Wird die Geschichte gut erzählt, hat das Ende einen Herzstillstand zur Folge...!

 

 

 


Die Grabschänderin

 

(mit leiser Flüsterstimme erzählen)

 

Ein Taxifahrer namens Franz hatte Spätdienst, nach einer Weile kam die Nachricht, dass er eine alte Dame am Bahnhof abholen soll. Als er am Bahnhof angekommen war, stieg eine alte Dame mit einem schwarzen Kleid und einem Schleier vor dem Gesicht ein. Die Frau sagte: Bringen sie mich nach Hause aber halten sie vorher am Friedhof!! Franz wunderte sich zwar, aber er dachte ich werde dafür bezahlt, also mach ich’s! Als er am Friedhof gehalten hatte, stieg die Frau aus und kam nach 10 Minuten wieder, sie war ganz lehmverschmiert!!! Franz wunderte sich, sagte aber nichts! Dann fuhr

 

er sie nach Hause!! Am Morgen las er in der Zeitung: Unbekannter gräbt Gräber aus! Am nächsten Abend das Selbe: Er fuhr sie an den Friedhof, sie kam lehmverschmiert zurück und er fuhr sie nach Hause!! Am nächsten Morgen las er wieder in der Zeitung: Unbekannter Gräber-Ausgräber noch nicht gefasst! Am nächsten Abend fuhr er zum dritten Mal die Frau an den Friedhof. Als sie wiederkam, erneut lehmverschmiert, nahm er all seinen Mut zusammen und fragte sie: „Sagen Sie, sind Sie das, der immer die Gräber ausgräbt????“

 

Da antwortete die Frau: (mit lauter Stimme sagen/schreien):

 

 

JA!!!!!!!! (Die Zuhörer sollen bei dem JA erschrecken)

 

Gruselwitz: Die neugierige Frau

 

Der Gruselwitz muss am Anfang locker und ein bisschen fröhlich erzählt werden. Erst wenn der Erzähler beim Schloss angekommen ist, sollte der Witz mit mysteriöser Stimme erzählt werden und bei jeder "Warnung" ein bisschen leiser werden...

 

Eine sehr neugierige Frau ging wie jeden Abend um 20.00 Uhr mit ihrem Hund spazieren. Irgendwann kam sie in eine Gegend, die ihr völlig unbekannt war. Von weitem sah sie eine Mauer, auf der etwas mit grüner Schrift geschrieben stand. Sie ging näher an die Mauer, bis sie die Schrift lesen konnte. Es war eine giftgrüne, leuchtende Schleimschicht. Die Frau las "Gehen Sie bloß NICHT um Mitternacht ins alte Schloss im Wald!" Sie kannte das "alte Schloss im Wald". Im Dorf erzählte man sich gruselige Geschichten über jenes besagte Schloss. Die Frau fragte sich, was wohl im Schloss sein mag, warum man da nicht hin sollte. Und gleichzeitig beschloss sie um Mitternacht dahinzugehen. Nun war es kurz vor Mitternacht. Die Frau stand vor dem alten, unbewohnten, verfallenen Schloss. Schon von außen roch es nach moderndem, altem Holz und faulen Eiern. Sie ging auf die Eingangstür zu. Diese öffnete sich mit lautem Knarren. Die Frau betrat den Flur. Auf dem Boden war diese schleimige grüne Schrift: "Gehen Sie bloß KEINEN Schritt weiter!" Und darunter war ein Totenkopf gemalt. Die Frau, welche von Neugier bewegt war, achtete gar nicht darauf und ging einfach über die Schrift hinweg. Dann kam sie an eine Treppe, welche nach oben führte. Daneben stand ein Warnschild. In derselben grünen, schleimigen Schrift stand da drauf: "Gehen Sie bloß NICHT diese Treppe hinauf!" Natürlicherweise ging die Frau die Treppe hoch. Die Stufen waren aus Holz. Sie knarrten fürchterlich unter den Schritten der Frau. Oben angekommen fand sich die alte Frau vor einer Tür wieder "Öffnen Sie bloß NICHT diese Tür!" stand in der grünen Schleimschrift auf der Tür geschrieben. Und was machte die Frau? Sie öffnete die Tür. Ganz langsam und vorsichtig öffnete sie die Tür, Zentimeter für Zentimeter... Dann stand sie in einem dunklen Raum. Sie konnte gar nichts erkennen. Als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten erkannte sie in der Mitte des Raumes einen großen, länglichen Kasten. Es schimmerte grünlich darauf. Wieder einmal sah man die grüne Schleim-Leuchtschrift: "Öffnen Sie bloß NICHT diesen Sarg!" Ganz langsam schob die Frau den schweren Deckel des Sarges zur Seite. Voller Spannung, wer wohl im Sarg liegen würde, schaute sie hinein und sah...

VIELE BUNTE SMARTIES!!!!!!!

 

Das Silberbein

 

Hinweis: Während des Erzählens der Geschichte baut der Erzähler langsam eine Spannung auf, so dass die Zuhörer von ihr gefesselt werden. Zum Schluss wird dann aber das "Daaaaaa" so laut hinausgebrüllt, dass die Zuhörer zusammenzucken.

 

In einem tiefen dunklen Wald befand sich ein altes halbverfallenes Schloss. Seit vielen Jahren lebte darin ein alter Graf mit seinem Diener. Der Graf hatte ein Silberbein und sein Diener ein Holzbein.

 

Eines Tages starb der Graf. Der Diener, der dem Grafen jahrelang treu gedient hatte, jedoch nicht sehr viel Lohn dafür bekam, dachte sich nun: "Der Graf braucht sein Silberbein nicht mehr, aber mir kann es noch nützen und für die jahrelangen Dienste wäre das ein gerechter Lohn!". Also tauschte er kurzerhand sein Holzbein gegen das Silberbein aus.

 

Als es Nacht wurde, verschloss der Diener wie immer alle Fenster und Türen des Schlosses. Etwas unheimlich war ihm ja nun schon zumute. Niemand weit und breit, nur das Rauschen des Waldes, das Knistern des Kaminfeuers und hin und wieder das Heulen eines Wolfes in der Ferne.

 

Der Diener legte sich ins Bett und schlief alsbald ein. Um Mitternacht schreckte der Diener plötzlich auf. Hatte er nicht etwas gehört? Ja! Jetzt hörte er es ganz deutlich. Ein erst leises, dann immer besser hörbares Tock-Tock-Tock. Dieses Geräusch kam näher und näher und näher...

 

Dem Diener wurde ganz anders. Wer mag da draußen sein? Er hatte doch alles verschlossen! Oder doch nicht ? Oh je - jetzt hörte er eine Stimme. "Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein!" es war die Stimme des verstorbenen Grafs. Eigentlich sollte der ja in seiner Gruft im Schlosskeller liegen. Dem Diener wurde ganz anders. Doch so schnell wie der Spuk begonnen hatte, so schnell war er vorüber.

 

Gleich am nächsten Tag, nach einer sehr unruhigen Nacht und schaurigen Träumen, permanent verfolgt vom alten Grafen, machte sich der Diener daran, alle Schlösser zu erneuern und alles zu sichern. Besonders sorgfältig wurden die Türen zur Gruft und zum Keller abgeschlossen und verriegelt.

 

Mit einem etwas unwohlen Gefühl legte sich der Diener abends in seiner Kammer unterm Dach ins Bett. Und es geschah wieder. Genau um Mitternacht wurde er wieder von einem sich nähernden Tock-Tock-Tock-Geräusch geweckt. Die Schritte kamen näher und näher und blieben genau vor seiner Kammer stehen.

 

Schweißgebadet lag der Diener in seinem Bett. Jetzt bewegte sich die Türklinke langsam nach unten. Ganz deutlich hörte er nun auch die vertraute Stimme des Grafen: "Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein?" Der Diener bekam fast einen Herzstillstand. Die Decke übers Gesicht gezogen rührte er sich nicht. Plötzlich viel die Tür ins Schloss und der Spuk war wieder zu Ende.

 

Erleichtert atmete der Diener auf. Am nächsten Morgen wurden die Vorkehrungen noch verbessert. Nun brachte der Diener gleich zwei zusätzliche Schlösser an seiner Türe an und schob eine alte Diele unter den Türgriff. Trotzdem um Mitternacht das gleiche Spiel. Genau um Mitternacht wurde er wieder von einem sich nähernden Tock-Tock-Tock-Geräusch geweckt. Die Schritte kamen näher und näher und blieben genau vor seiner Kammer stehen. Trotz Schlösser und Diele öffnete sich wieder die Türe. Schweißgebadet lag der Diener wieder im Bett, noch weiter unter der Decke verkrochen.

 

"Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein?" hörte der den alten Grafen sagen und dabei immer näher kommend. Nun musste er ganz dich an seinem Bett stehen…

 

- der Diener hielt den Atem an… - wieder mit tiefer Stimme hörte er: "Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein?“.... (kurze Atem-Pause)

 

"Daaaaaa ist mein Silberbein!"

 

 


Das Gruselhaus

Tipp: Das Zimmer abdunkeln, mit leiser und monotoner Stimme sprechen!

 

In einem dunklen, dunklen Wald (…) steht ein dunkles, dunkles Haus.

 

In diesem dunklen, dunklen Haus (…) ist ein dunkler, dunkler Raum.

 

In diesem dunklen, dunklen Raum (…) steht ein dunkler dunkler Tisch.

 

Auf diesem dunklen, dunklen Tisch (…) steht ein dunkler, dunkler Sarg.

 

In diesem dunklen, dunklen Sarg (…) liegt ein dunkler, dunkler Pfeil, und

 

an dem dunklen, dunklen Pfeil (…) ist ein dunkles, dunkles Blatt, und

 

auf dem dunklen, dunklen Blatt (…) steht in dunkler, dunkler Schrift…

 

Pause einlegen und mit sehr lautere Stimme rufen:

 

"Erschrick Dich nicht!"

 

 

Die Puppe (aus der Schweiz)

Hinweis:

Diese Geschichte wird in einem möglichst engen und dunklem Raum erzählt, und mit einem Stoffetzen, der natürlich nass ist werden die Zuhörer beworfen, wenn die Mutter in Susis zerfetzte Leiche fällt. Gekreische garantiert!!!

Allerdings benötigt man dazu zwei, drei Komplizen... Natürlich geht's auch am Lagerfeuer, aber mit diesen Special-Effects gelingts einfach genial!

 

 

Die kleine Susanne und ihre Mutter gingen wöchentlich in den Supermarkt, wobei sie auch jedes Mal an einer Brockenstube vorbei kamen.

Einses Tages war dort, vor der Brockentsube eine Kiste voller Puppen. Die kleine Susanne zog ihre Mutter dort hin, und wählte sich eine Puppe aus, die jedoch, wenn man sie auf den Kopf drehte nicht plärrte wie die anderen, sondern düster sagte:"Sieben, sieben, sieben!"

Der Verkäufer in der Brocki flüsterte der Mutter zu, dass sie diese Puppe besser nicht nehmen würde, denn die sei immer wieder von geschockten Eltern zurück gebracht worden, aber liesse sich nicht zerstöhren!

Die Mutter dachte sich bloss, der alte Mann habe nicht mehr alle Tassen im Schrank, und kaufte der bereits schon quengelnden Susi die Puppe.

Beim hinausgehen rief der Mann noch: "Lassen sie ihr Mädchen bloss nie alleine mit dieser Puppe!!!"

Susi hörte dies nicht mehr, doch die Mutter war vorsichtshalber immer in der Nähe, wenn die kleine Susanne mit der Puppe spielte.

Mit der Zeit wurde die Puppe unintressant, und Susi liess sie in einer Ecke liegen.

Ihre Mutter räumte diese dann in den Dachboden, und vergass sie bald.

Doch Susi, die ein Jahr später heim kam, dachte plözlich an ihre Puppe, da die Mutter noch nicht zu Hause war, suchte sie sie alleine. Entlich, auf dem Dachboden fand sie sie!

Und immer noch sagte die Puppe: "Sieben, sieben, sieben!"

Als die Mutter Heim kam sah sie Susis Schulranzen.

"Susi, ich bin wieder daaa!" - keine Antwort.

"Susi?!" dann sah sie, dass die Leiter zum Dachboden heruntergelassen war. Sie stieg hinauf.

Es war stock dunkel, beim Durchqueren des Dachbodens um den Lichtschalter anzutippen tratt sie auf weiche kleine Stoffetzen. Endlich: Licht.

In mitten dieser Stoffetzen lag die Puppe.

"^Zzzzz, na so was!" sagte die Mutter.

Sie hob die Puppe auf, die, wie die Mutter entzetzt feststellte voller Blut war, und sah sie sich genauer an.

Beim Drehen auf den Kopf gab es plötzlich ein furchtbarer Schrei, und die Puppe machte:"Acht, acht, acht!"

Die Mutter erschrack so heftig, dass sie nach hinten fiel, direckt in die Stoffetzen hinen.

Doch, was war das?!

Die vermeintlichen Stoffetzen waren Fleischstückchen!!!

Über den ganzen Boden verteilt, und da, lag sogar ein Finger!

Ein Auge, Susis Auge!

 

Die Anhalterin (aus Bayern)

 

Ein Autofahrer mittleren Alters sieht auf einer nächtlichen Landstrasse, kurz vor einer Autobahnauffahrt eine junge und hübsche Anhalterin stehen. Er ist glücklich verheiratet und hat selber eine Tochter in diesem Alter, so überlegt er nicht lange und beschliest das Mädchen, soweit es in die gleiche Richtung will, mitzunehmen, damit ihr nichts passiert. Er liest ja Zeitung.

 

Das Mädchen ist rührend dankbar und nennt als ihre Zieladresse ein Dorf , welche auf der Strecke unseres Autofahrers liegt. So steigt sie ein und legt brav den Sicherheitsgurt an. Bei der Fahrt erläutert ihr der Autofahrer noch die Gefahren beim Trampen. Sie ist etwas schweigsam, was unseren Autofahrer nicht sonderlich wundert, und so fahren sie in Richtung der Heimatstadt des Mädchens.

 

So gegen 23.30 Uhr wird die Kleine jedoch ein bisschen unruhig und fragt immer wieder, ob sie es zu der Zieladresse, welche sie angegeben hat, denn auch bis um Mitternacht schaffen würden. Der Mann meint dass es leider durch den nun einsetzenden Regen ein bisschen schwierig sei, diese Zeitvorgabe einzuhalten.

 

Das Mädchen rutscht auf seinem Sitz unruhig herum und reibt sich die Hände. Unser Fahrer meint zu ihr, ob sie friere, wenn ja dann könne sie gerne seine Jacke anziehen, welche auf der Rücksitzbank läge. Das macht das Mädchen auch, schnallt sich wieder an und rutscht weiter unruhig auf ihrem Sitz herum. Kurz vor 24.00 Uhr steigen ihr Tränen in die Augen, der Autofahrer ist der festen Überzeugung dass sie Angst vor der Standpauke ihrer Eltern hätte und versucht beruhigend auf sie einzureden.

 

Nachdem er seine Ausführungen beendet hat, schaut er um die Reaktion auf seine Ansprache zu sehen. Zu seinem großen Schrecken muß er feststellen, das das Mädchen nicht mehr da ist. Der Gurt ist noch eingerastet, aber das Mädchen ist verschwunden. Da es dafür (denkt unser Fahrer) eine natürliche Erklärung geben muß, fährt er den letzten Streckenabschnitt auf der Suche nach ihr nochmals ab. Er denkt sie wäre vielleicht aus dem Auto gefallen.

 

Als das alles nichts bringt, beschliest er zu der angegebenen Adresse zu fahren. Als er in die vom Mädchen genannte Strasse im Dorf fährt, sieht er zu seinem Erstaunen schon wohl eine ganze Familie mit ernsten Gesichtern auf der Strasse stehen.

 

Er steigt aus und stammelt den Leute in Stichpunkten die seltsame Begebenheit. Ein Mann löst sich von der Gruppe, geht auf ihn zu und berührt in mit Tränen in den Augen an der Schulter, als ob er ihn umarmen wolle und sagt dann : " Wir haben schon auf dich gewartet. Das macht sie jedes Jahr an ihrem Todestag."

 

Auf dem Friedhof fand man auch wieder seine Jacke. Sie hing über ihrem Grabstein.

 

so das waren die grusel geschichten!

Fals du selber gruselgeschichten hast schick sie mir per E-mail an hellasboy@kidstation.de und ich verschpreche dir sie wird hier 100% drin stehen vergiss aber nicht in der E-mail zu erwähnen: Name, E-mail adresse, Titel, Alter und natürlich deine gruselgeschichte aber bitte keine witze wen schon dan gruselwitze wie Z.b "die neugierige frau".

vorsicht beim rumsurfen!!!!!!

und pass auf was du mit puppen usw machst (laut lach)

 

 

 

 

ne war nur ein joke

viel spaß noch^^

 

 


 


 


 


 


 


 


 
   
 
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